Tango Argentino

Tango Argentino tanzen in Hamburg

Tango, unser Tanz

Buenos Aires, wo der Tango geboren wurde, mein geliebtes Land; in der Nacht unter fremden Himmel umarmt uns der Tango.
Der Tango, der heute die Welt erobert hat, der in den Armenvierteln aufwuchs; er, der Dich immer erwartet, wenn Du ihn noch nicht kennst, er ist einmal mehr nach Europa zurückgekehrt und scheint sich endgültig etabliert zu haben, damit viele ihn genießen können und zur Verwirrung der anderen.

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Blickwinkel ... argentinisch gesehen

Der Tango wurde zum Tanzen geboren. In seiner Herkunft stehen sehr verschiedene Kulturen, die er alle beinhaltet. Er gehört uns allen, aber seine Wiege liegt in Buenos Aires. Sein Ausdruck ist so eigen und so einzigartig, wie es auch jeder einzelne von uns ist. Er hat keine Grenzen, und so profitiert er auch von den Tänzern in aller Welt.

Dieser Tanz verlangt einen Kompromiss nach dem anderen; solange wie er andauert. Es kann eine fantastische Reise sein oder eine Enttäuschung. Das ist das Risiko, was es mit sich bringt, dabei zu sein, Körper an Körper, Herz an Herz.

In Buenos Aires haben wir einen Sozialcode in den Milongas (Tanzsälen), die uns vor unangenehmen Situationen bewahren. Wir glauben, dass durch den Tango, die Art dieses Aufeinandertreffen zu erleben, etwas besonderes ist. Der Tango ist sehr persönlich, aber wenn viele Personen einen Raum teilen, wird es kompliziert, und es wäre gut wenn wir uns gegenseitig respektieren . Wir können beim Tanzen immer die Figuren wählen, die wir im Unterricht gelernt haben, und die Person, die wir umarmt halten.

Tango Argentino ist unbeirrt auf einem Siegeszug durch die Welt. Es gibt heute keine namhafte Stadt ohne Tangoszene. Kein Tanz bringt so viele unterschiedliche Menschen und Kulturen zusammen wie Tango Argentino, weder Alter noch Stand oder Status spielen im Tango eine Rolle, denn Tango ist intensive Kommunikation ohne Worte.

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FAQs

Eine Milonga ist ein Ort, wo mehrere Tanzpaare Tango tanzen. Basierend auf sozio-kulturellen Rahmenbedingungen und praktischen organisatorischen Gegebenheiten haben sich im Laufe der Zeit ungeschriebene Regeln herausgebildet.

Carlos Gavito, berühmter Tangotänzer aus Buenos Aires, hatte während seiner Tangoreisen nach Europa die Handhabung einer argentinischen Milonga weiter gegeben. Noch bevor Carlos Gavito im Jahr 2005 starb, verfassten interessierte Tangotänzer diese Benimmregeln in einer Milonga zu 14 Regeln des „Galateo della Milonga“ zusammen. Den Galateo halten wir für unsausweichlich für eine gute Atmosphäre während einer Milonga und einem schönen, gelungenen Abend.

Galateo della Milonga von Carlos Gavito

1. Wer in den Saal einer Milonga hinein geht, in dem gerade getanzt wird, durchquert nicht die Tanzfläche, sondern geht an dessen Rande zügig zu einem freien Platz, um nicht die tanzenden Paare zu behindern.
2. Während getanzt wird, soll die Unterhaltung am Tisch im gedämpften Ton erfolgen, um die Konzentration der Tänzer nicht zu beeinträchtigen und um die Musik nicht zu überdecken.
3. Es ist anstandslos, während der Ansagen des Musicalizador und insbesondere während ein Orchester spielt, zu reden.
4. Die Tanzrichtung erfolgt allein von links nach rechts, also gegen den Uhrzeigersinn.
5. Das Tanzpaar bewegt sich immer und nur nach vorne in einer Bahn. Es pendelt nicht von links nach rechts, schneidet nicht den Weg anderer Tanzpaare und vermeidet es, andere Paare zu überholen.
6. Der Tangotänzer vermeidet immer, Rückwärtsschritte zu tanzen. Die Salida wird vom 2. Schritt aus getanzt (Seitwärtsschritt nach links) weil mit dem 1. Schritt (Rückwärtsschritt) das dahinter tanzende Paar angestoßen werden könnte.
7. Der Tangotänzer kontrolliert immer den Raum rechts, links und vor ihm, um zu verhindern, mit anderen Paaren zusammenzustoßen.
8. Der Tangotänzer führt seine Tanzpartnerin derart, dass sie andere Paare oder Gegenstände nicht berührt.
9. Ist die Milonga überfüllt, so bleiben die Füße immer im Kontakt mit dem Fußboden. Der Tangotänzer vermeidet insbesondere, voleos circulares und linerales, ganchos, etc. zu führen.
10. Wenn die Milonga überfüllt ist, so hält das Paar niemals an um eine Figur auszuführen, es sei denn am Rande der Tanzfläche wenn dort ausreichend Platz vorhanden ist.
11. Die fortgeschrittenen Tanzpaare vermeiden es, Anfänger in Verlegenheit zu bringen und akzeptieren ihre Fehler. Anfänger erkennen die Regeln der Milonga an.
12. Unbekannte Personen werden höflich empfangen und zum Tanzen eingeladen.
13. Alle Tänzer begrüßen sich, auch wenn sie sich nicht kennen.
14. Wer eine Milonga verlässt, verabschiedet sich nicht in Grüppchen am Rand der Tanzfläche, weil so den tanzenden Paaren der Platz genommen wird. Von tanzenden Personen verabschiedet man sich allenfalls mit Gestik.

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